In der Podologischen Praxis sind Fußbeschwerden alltäglich. In den ersten Jahren meiner Tätigkeit musste ich vielfach die Patienten zu den Ärzten weiterleiten. Was mir extrem missfiel, waren die wiederkehrenden Diagnostiken und Therapieansätze, die sich häufig als „Senk-Spreizfuß“ erklärten und dem Einsatz von Schuheinlagen mit Pelotten. Unterschiedliche Füße, gleiche Diagnostik, gleiche Therapie. Wie geht das? Seit 2012 bin ich als Jurtin Technikerin tätig, mit einem so positiven Feedback, dass ich die Jurtin Systemeinlagen in meiner Bachelorarbeit untersucht und Ergebnisse zusammengefasst habe. Nicht nur mit Metatarsalgie, sehr häufig kommen Patienten mit Fersensporn (Plantarfasziitis) oder Knie- und Rückenproblem zu mir. Das beste Phänomen muss erwähnt werden: Patientin, 9 Jahre jung, nach Umknicken bei einem Trampolinsprung erhält 5 JAHRE lang alle möglichen Therapien, Röntgen, MRT etc. Der Fuß bleibt schmerzhaft. Nach dem Besuch eines renommierten Fußchirurgen in Bad Godesberg, wurde nochmals ein MRT veranlasst, auf dem sich ein Gelenködem erkennen ließ. Letzte Hoffnung für das Kind - Jurtin Systemeinlagen, um den Fuß wieder richtig aufzustellen, damit das Ödem abheilen kann. Als das junge Mädchen wiederkam, sagt sie: „Ich war am nächsten Tag schmerzfrei.“ Nach fünf Jahren Therapie hat es genau einen einzigen Tag gebraucht, dieses Kind schmerzfrei zu bekommen. Unglaublich!!! Aber wahr …