Herkömmliche orthopädische Einlagen werden mittels Schaum- oder Computerabdruck hergestellt. Auf diese Weise wird ein Fußabdruck im belasteten Zustand gemacht, der die Fehlstellung des Fußes abbildet. Damit erhält man einen Abdruck der Fehlstellung, aber keine Form, diese richtig zu stellen.
Im Gegensatz zu den unter Belastung erzeugten Einlagen nehmen wir den unbelasteten Fuß als Maßstab. Der geschulte Jurtin Techniker nimmt den Fuß in die Hand und bringt die Ferse in die richtige und ursprüngliche Position. Dann wird die Einlage mittels Vakuumtechnik direkt am korrigierten Fuß angepasst. Die Ferse wird geradegestellt und aufgerichtet. Sie kann weder nach außen noch nach innen kippen und verschafft damit dem ganzen Körper eine aufrechte und stabile Haltung. Im Anschluss wird in der Werkstatt die Einlage fertiggestellt und nach dem Termin können Sie mit den fertigen Einlagen im Schuh bereits nach Hause gehen.
Das Ziel ist, den Füßen wieder einen normalen und aktiven Abrollvorgang zu ermöglichen. Die Köperstatik wird stabilisiert und Muskeln aktiviert. Denn jede noch so minimale Fehlstellung der Ferse wirkt sich bei Belastung auf die gesamte Statik des Körpers aus. Die positiven Auswirkungen sind vielfältig: z.B. können Überbeine vermieden werden, Knie-, Hüft- oder Rückenschmerzen abklingen. Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder werden weniger belastet. Ein physiologischer Beckenschiefstand kann statisch ausgeglichen werden.
Jurtin medical® Systemeinlagen setzen somit dort an, wo das Problem beginnt, nämlich bei der Ferse. Jurtin Schuheinlagen können vor allem bei Knick-Senkfüßen, Fersensporn, Überbein (Hallux valgus) und Metatarsalgien besondere Erleichterung schaffen.